Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben. Und auch auf den Bauernhöfen des Roten Hahns in Südtirol kehrt die Betriebsamkeit zurück. Gäste aus aller Welt können jetzt dabei sein, wenn Tierbabys ihre ersten Schritte auf sattgrünen Wiesen wagen und die Kuscheleinheiten der jüngsten Besucher geniessen. Derweil fasziniert die Geschichte des «Apfellandes» die Erwachsenen.

Von Kasachstan nach Südtirol

Südtirol gilt als das Apfel-Anbaugebiet Europas schlechthin. Über 7000 Obstbauern kultivieren auf einer Fläche von 25‘000 Fussballfeldern die knackige Frucht. Das Apfel-Anbaugebiet in Südtirol erstreckt sich von Salurn im Süden durch das Etschtal und die Mittelgebirgshügel des Burggrafenamtes bis in den Vinschgau. Auch weiter östlich, im Eisacktal nahe Brixen, ist der Südtiroler Apfel zu Hause. Das alpin-mediterrane Wechselklima macht die Region zum wahren Paradies für eine Vielzahl leckerer Sorten. Für Ausflüge durch die Welt des Apfels, sei es zu Fuss oder mit dem Velo, sind Südtirols Bauernhöfe ein optimaler Ausgangspunkt.

Der Apfel stammt ursprünglich aus Kasachstan. Dort stehen heute noch Wälder mit „Urapfelbäumen“, und der Name der ehemaligen Hauptstadt Almaty bedeutet in der kasachischen Sprache „Vater der Äpfel“. Über die Seidenstrasse gelangten die Früchte später nach Westeuropa – und damit auch nach Südtirol, wo man sich heute in zahlreichen Hofläden mit den verschiedensten Apfelprodukten eindecken kann. Blütenfesttage, Apfelwochen und weitere Events zum Thema runden das „fruchtige“ Angebot ab.

Nachwuchs auf dem Bauernhof

Kinder toben sich gerne im Freien aus. Doch macht der kalte Winter dem Bewegungsdrang zeitweilig einen Strich durch die Rechnung. Frühlings- und Sommerferien auf dem Bauernhof bieten sich also geradezu an, zu verlockend sind die warmen Sonnenstrahlen. Und wenn die Hoftiere ihren Nachwuchs präsentieren, sind die kleinen Gäste nicht mehr zu halten. Frisch geschlüpfte Küken erfreuen die Kleinen ebenso wie flauschige Kätzchen und tollpatschige Hundewelpen. Wer Glück hat, sieht die ersten Hoppelversuche eines jungen Kaninchens oder kann beim Kälbchen tränken mithelfen. Die Kinder können sich auf den Höfen frei bewegen, die Tiere streicheln und füttern und – so nebenbei – die ersten Beeren pflücken. Langweilig wird ihnen auf dem Bauernhof ebenso wenig wie den Erwachsenen.

 

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